Ausschuss ebnet den Weg für mehr Sicherheit für Hallstatt

Ausschuss ebnet den Weg für mehr Sicherheit für Hallstatt

Im Projektgebiet befinden sich 500 Gebäude im direkten Gefährdungsbereich.

Der Bannwald Hallstatt hat die Hauptaufgabe, den UNESCO-Weltkulturerbe-Ort Hallstatt samt der dortigen Infrastruktur vor Steinschlag, Lawinen, Hochwasser und Vermurungen zu schützen.  Aufgrund der Sturm- und Schneedruckschäden, der Lawinen und ähnlicher Ereignisse der letzten Jahre, kann der Bannwald Hallstatt seine Schutzfunktion lokal nur mehr mangelhaft erfüllen. 

Daher sind dringend Maßnahmen notwendig, um den Schutz der Bevölkerung und der Infrastruktur weiter gewährleisten zu können. Dazu wurde ein Projekt ausgearbeitet, welches auf einer bewährten Kombination von forstlich-biologischen, technischen und organisatorischen Maßnahmen fußt. Das Projekt, welches mit heutigem Datum vom Infrastrukturausschuss zur Beschlussreife gebracht wurde, ist auf eine Bauzeit von 30 Jahren mit Gesamtkosten von 20 Millionen Euro angelegt. 

„Im Projektgebiet befinden sich 500 Gebäude im direkten Gefährdungsbereich. Hier besteht Handlungsbedarf, um die Sicherheit der Anwohner und der Infrastruktur auch weiter gewährleisten zu können. Durch Schnee- und Steinschlagschutznetze wird die verminderte Schutzfunktion des Bannwaldes ausgeglichen und durch flächenwirtschaftliche Maßnahmen wird der Wald gestärkt. Ich bin stolz, dass ich in meiner Verantwortung für 20% des Investitionsvolumens verantwortlich zeichne. Nach der guten Arbeit im Ausschuss, steht nun der Einbringung in den Landtag nichts mehr im Wege, “ zeigt sich LR Klinger zufrieden über die Entwicklung des Projektes.

„Dieses wichtige und umfangreiche Projekt ist essentiell für den Präventivschutz der heimischen Infrastruktur. Die Straßenzüge der L547 Hallstätterseestraße sowie der L548 Hallstattstraße werden nachhaltig vor Naturkatastrophen geschützt“, unterstreicht Steinkellner. 

Projekt- und Finanzierungspartner:
•    Bund                                                                                                       60%
•    Land OÖ                                                                                                 26%
•    Marktgemeinde Hallstatt                                                            3,75%
•    ÖBF AG                                                                                                 4%
•    Salinen Austria AG                                                                                 5%
•    Netz Oberösterreich GmbH (ehemals Energie AG)                 1%
•    Telekom Austria                                                                                     0,25%

Quelle: Land OÖ  //  Fotocredit: Symbolfoto

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