Das OÖ. Rote Kreuz sucht dringend Zivildiener für Jänner

Das OÖ. Rote Kreuz sucht dringend Zivildiener für Jänner

Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinwohl und sind wichtiger Teil einer lebendigen Zivilgesellschaft: Jedes Jahr absolvieren mehr als 670 junge Menschen ihren Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz. 

Neun Monate, die Sinn machen und Zivildiener mit persönlichen Mehrwerten belohnen, die sie im Berufs- und Privatleben gewinnbringend einsetzen können. Ihr Engagement stärkt unser System der Hilfe. Besonders in Krisenzeiten ist das wertvolle Engagement der Zivildiener überall spürbar. Doch es wird immer schwieriger, noch offene Stellen zu besetzen. Für den Jänner-Turnus gibt es noch freie Plätze, vor allem in Linz und Wels.

„Besonders in schweren Zeiten möchte ich Menschen helfen und mich sinnvoll für unsere Gesellschaft engagieren“, sagt Erik Viertauer. Seit Juli 2020 leistet der 19-jährige Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz. „Es ist eine wertvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit. Mir gefällt der Kontakt mit Menschen und ich lerne viel für mein Privat- und Berufsleben“, erzählt er. Wer Zivildienst leistet, engagiert sich aktiv für eine solidarische Zivilgesellschaft. Auch herausfordernde Zeiten, wie jetzt die Corona-Krise, zeigen, wie wertvoll ihr Engagement ist. Jährlich entscheiden sich rund 670 junge Menschen, diesen Dienst an der Gemeinschaft im OÖ. Roten Kreuz zu absolvieren. Die jungen Männer sind hauptsächlich im Rettungsdienst tätig. In ihren Einsätzen stärken Zivildiener ihre Teamfähigkeit und übernehmen Verantwortung. Nach einer zwei Monate dauernden Ausbildung gelten sie als vollwertige Rettungssanitäter. Zivildiener sind bei einem Drittel aller Rettungseinsätze des OÖ. Roten Kreuzes dabei und unverzichtbar, um flächendeckend rasche Hilfe zu garantieren. „Menschen, die sich für andere einsetzen, sind meist auch im späteren Arbeitsleben besonders aktiv und verantwortungsbewusst“, erklärt Dr. Aichinger Walter, Präsident des OÖ. Roten Kreuzes.

 

Zivildienst: Bewährtes Modell seit 45 Jahren

Das Engagement im OÖ. Roten Kreuz verleiht Zivildienern zusätzlich die Fähigkeit, im Fall der Fälle richtig Erste Hilfe leisten zu können. Seit Februar 1975 bildet das OÖ. Rote Kreuz Zivildiener aus. Rund 80 Prozent von ihnen bleiben der landesweit größten humanitären Hilfsorganisation danach als freiwillige Mitarbeiter weiter treu. Diese Verbundenheit zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der jungen Männer ihren Zivildienst als positiv, sinnstiftend und bereichernd erlebt. „Auch unsere Bevölkerung profitiert vom Zivildienst“, weiß Aichinger.

Demografischer Wandel ist eine große Herausforderung
Die Menschen werden zunehmend älter, die Zahl junger Menschen geht sukzessive zurück. Der demografische Wandel ist auch im OÖ. Roten Kreuz angekommen. „Es wird immer schwieriger, die offenen Zivildienststellen zu besetzen“, verrät der Rotkreuz-Präsident. Und weiter: „Zivildiener sind ein wichtiges Bindeglied in unserem engmaschigen Netzwerk der Hilfe. Sie stützen unser Rettungssystem, das den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht“, weiß Aichinger.

Weitere Infos zum Zivildienst im OÖ. Roten Kreuz unter www.roteskreuz.at/ooe und www.helden-wie-wir.at

Quelle: OÖRK // Fotocredit: OÖRK/Affenzeller

Mehr als 670 junge Menschen pro Jahr leisten ihren Zivildienst beim OÖ. Roten Kreuz. Einer von ihnen ist Erik Viertauer (l.) aus Katsdorf. 

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