Die Versorgungssicherheit muss erhalten bleiben

Die Versorgungssicherheit muss erhalten bleiben

Spitzbart: „Versorgungssicherheit und Energiekosten sind gerade jetzt für die oberösterreichische Industrie bedeutende Faktoren“

„Die wirtschaftliche und sichere Versorgung mit Strom ist für das Industriebundesland Oberösterreich von größter Bedeutung. Das Risiko eines ,Blackouts‘ steigt aber durch unterschiedliche Einflüsse stark an“, warnt Ernst Spitzbart, Energiesprecher der Sparte Industrie der WKO Oberösterreich.


In den vergangenen Jahren haben sich die Rahmenbedingungen für die Stromerzeugung massiv geändert. Vor allem durch die volatile Einspeisung von Erneuerbarer Energie muss der Regelzonenführer APG an fast 300 von 365 Tagen in die Fahrpläne eingreifen. Dabei funktioniert ein Ausgleich derzeit nur durch entsprechende Energieinfrastruktur, die zunehmend an ihre Grenzen kommt. „Der Ausbau des nationalen und europäischen Übertragungsnetzes ist langfristig das effektivste und effizienteste Mittel zur Stabilisierung der Stromversorgung. Um dies rasch zu gewährleisten, müssen auch die Genehmigungsverfahren entsprechend adaptiert werden“, ist Spitzbart überzeugt.

„Die sichere Versorgung mit Strom muss als entscheidender Standortfaktor auch in Zukunft erhalten bleiben, wobei wettbewerbsfähige Preise und eine ressourcenschonende Erzeugung im Auge behalten werden müssen. Gerade hier kann die verstärkte Integration industrieller Anlagen in die Energieinfrastruktur netzstabilisierend und kostensenkend wirken“, betont Spitzbart.

Unternehmen aller Industriebranchen arbeiten intensiv an der verstärkten Einbindung erneuerbarer Energieformen in ihre Produktionsprozesse. Neben zeitlicher Verfügbarkeit und wettbewerbsfähigen Kosten ist die Gewährleistung der Versorgungssicherheit für die hochsensiblen Technologien und Anlagen der Betriebe eine zentrale Herausforderung. „Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen sind bei der Stromversorgung besonders wichtig. Schon heute sind die Betriebe mit hohen Kosten konfrontiert, auch im direkten Vergleich zum Nachbarland Deutschland“, merkt Spitzbart an.

Quelle: WKOÖ  //  Fotocredit: ©Enzlmüller

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