33 Tipps für ein müllfrei(er)es Leben. Ein Informations-Vortrag mit Michaela Bittner.
- Montag, 12. 10. 2020, 19.30 Uhr
- Pfarrzentrum St. Michael, Schwanenstadt
- Unkostenbeitrag: 5 € pro Person
Zielsetzung meiner Veranstaltungen ist es, leicht im Alltag umsetzbare Anregungen zu geben, wie wir durch einfache Änderungen unseres (Konsum-) Verhaltens bedeutend weniger zur allgemeinen Ressourcenverschwendung beitragen und gleichzeitig ein gesünderes Leben führen können.
Veranstalter: Kfb Schwanenstadt, AK Schöpfungsverantwortung, AK Fairtrade-Gemeinde, r.k. Pfarre Schwanenstadt und Rüstorf, evang. Christuskirche
Hinweis: Corona-bedingte Sicherheitsmaßnahmen bitte einhalten (Abstandsregeln, Hygienevorschriften, …).
Am 22. August 2020 war der „Earth Overshoot Day“ (Erderschöpfungstag). Ab diesem Tag sind die natürlichen Ressourcen der Erde erschöpft, welche die ökologischen Kreisläufe innerhalb eines Jahres wieder regenerieren können. Einfach ausgedrückt leben wir seit diesem Tag auf Pump bzw. auf Kosten unserer Nachfolgegenerationen. Trotz der Corona-Krise und dem weltweiten Einbruch der Wirtschaft verbraucht unser Lebensstil weltweit 2020 immer noch 1,5 Erden.
Dabei wäre es gar nicht so schwer Ressourcen einzusparen.
Beispiel Lebensmittel
Viele Lebensmittel landen aus den verschiedensten Gründen im Restmüll. Nachstehend zwei Tipps vom WWF.
Bewusst Einkaufen: Im Voraus überlegen, welche Lebensmittel tatsächlich benötigt werden. Bei Großpackungen und Mengenrabatten lieber zweimal nachdenken, ob der Kauf wirklich Sinn macht.
Kreativ verwerten: Aus Essensresten können neue Gerichte kreiert werden. Auch überreife Früchte oder altbackenes Brot lassen sich weiterverarbeiten. Viele Reste eignen sich zum Einfrieren und Wiederauftauen.
Beispiel Plastik
Ständig lesen wir, dass die Weltmeere vom Plastikmüll verunreinigt sind. Einer Studie des britischen Nationalen Ozeanografischen Instituts (NOC) zufolge befinden sich im Atlantik bis zu 20 Millionen Tonnen Mikroplastik. Das Plastik kommt zum Beispiel über das Waschen von Bekleidungsstücken bzw. achtlos weggeworfenen Plastikmüll in die Weltmeere bzw. in unsere Flüsse und Seen.
Wie kann Plastikmüll vermieden werden. Dazu drei Tipps vom WWF.
- Mehrweg statt Einweg! z.B. eine wiederverwendbare Trinkflasche statt abgepackter Getränke und Mehrwegtragetasche statt Einwegsackerl. Das spart Verpackungsmüll und Ressourcen.
- Richtig getrennt sind Biomüll, Aludosen, Altglas, Kunststoffe und Altpapier weiterhin wertvolle Rohstoffe. Wägen Sie bei nicht mehr benötigten Gegenständen ab, ob noch jemand dafür Verwendung hat, z.B. Kleidung oder Möbel.
- Produktion, Transport und Entsorgung verbrauchen Energie und produzieren Treibhausgase. Investieren Sie daher in langlebige Produkte und überlegen Sie vor Entsorgung und Neukauf, ob eine Reparatur möglich ist.
Bewusstes Konsumverhalten steigert Ihre Lebensqualität und zu Ihrer größten Freude schonen Sie ihr Haushaltsbudget.
Quelle: Gemeinde Schwanenstadt