Gesundheitsminister Anschober ruft Risikogruppen zu Grippe-Impfung auf

Gesundheitsminister Anschober ruft Risikogruppen zu Grippe-Impfung auf

Zehntausende Menschen in Österreich derzeit erkrankt - Grippe ist aktuell viel näher und dadurch derzeit problematischer als das Coronavirus

Influenza, auch „echte Grippe“, ist in Österreich näher und dadurch aktuell in Österreich auch problematischer als das Coronavirus. Derzeit weisen zehntausende Menschen in Österreich Grippe oder grippeähnliche Erkrankungen auf. Fast jedes Jahr kommt es in den Wintermonaten zu einer starken Influenza-Ausbreitung, bei der sich Zehntausende anstecken. Influenza ist hochansteckend und wird sowohl durch Tröpfchen (Niesen oder Husten) als auch über direkten Kontakt von infizierten Personen weitergegeben. In der vorigen Grippesaison starben in Österreich nach Expertenschätzungen über 1.000 Menschen an den Folgen der Grippe.

Gesundheitsminister Anschober: „Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit dem Coronavirus in Österreich ist derzeit gering und wir sind gut auf eine allfällige Ausbreitung des Virus vorbereitet. Derzeit gibt es in Österreich keine bestätigten Fälle. Österreichs Gesundheitsbehörden sind mit den relevanten Gremien im Rahmen der WHO- und der EU- Mitgliedschaft ausgezeichnet vernetzt und in permanenter Abstimmung. Die echte Grippe ist aktuell bei uns viel näher und gefährlicher als das Coronavirus, man kann sich aber schützen. Den wirksamsten Schutz bietet die Influenza-Impfung – auch während der Grippesaison.“

Eine Influenzaimpfung ist sowohl vor, als auch während der Saison sinnvoll. Da sich Influenzaviren ständig verändern, ist eine jährliche Influenza-Impfung mit angepassten Impfstoffen nötig. Durch die Impfung wird das Ansteckungsrisiko verringert und damit werden indirekt auch Menschen geschützt, die aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen (noch) nicht geimpft werden dürfen.

BM Rudolf Anschober: „Die Grippe-Impfung ist die bewährteste Methode im Kampf gegen die Krankheit und auch zeitlich ist es jetzt noch sinnvoll, sich impfen zu lassen. Grundsätzlich ist die Influenza-Impfung für alle Personen ab dem vollendeten 6. Lebensmonat empfohlen, insbesondere für Ältere, chronisch Kranke, Personengruppen mit anderen Risikofaktoren und Personal im Gesundheitswesen. Laut Schätzungen liegt die Durchimpfungsrate für Influenza in Österreich unter 10 %. Generell muss es daher ein Ziel Österreichs sein, die Impfquote zu erhöhen. Für den nächsten Winter bereiten wir daher Initiativen für eine Anhebung der Impfquote vor.“

Quelle: Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz Adrian Hinterreither, Bakk Pressereferent / ots  //  Fotocredit: © Parlamentsdirektion / Johannes Zinner

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