Initiative „BLEIB DAHEIM!“ vernetzt Freiwillige mit Hilfsbedürftigen

Initiative „BLEIB DAHEIM!“ vernetzt Freiwillige mit Hilfsbedürftigen

Mit der App „youtoo.help“ können sich freiwillig Engagierte vernetzen und dort Unterstützung leisten, wo sie gerade gebraucht wird

Seit einigen Tagen gibt es die oberösterreichweite Initiative „BLEIB DAHEIM!“ über die youtoo.help-App: Diese App bringt auf digitalem Weg freiwillig Engagierte mit Älteren und Menschen in Quarantäne zusammen, die sich über eine Unterstützung freuen. Engagierte können sich in „Helpgroups“ eintragen, die nach Bezirken organisiert sind. Nach der Anmeldung sind alle möglichen Tätigkeiten einsehbar, die in der Umgebung gefragt sind. Dabei sind es aber nicht nur Haushaltsbesorgungen, sondern zum Beispiel auch Telefongespräche, um auf diese Weise für die Menschen in der Isolation bzw. Quarantäne da zu sein.

Integrations-Landesrat Kaineder: „Die Solidarität der Menschen in Oberösterreich in dieser ungewöhnlichen Zeit ist gerade in vielen Bereichen spürbar und sichtbar. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken! Gerade jetzt zeigt sich der alte oberösterreichische Grundsatz: Wir halten zusammen, wenn es drauf ankommt. Auf dieses Oberösterreich des Zusammenhalts bin ich stolz. Wir laden alle freiwillig Engagierten im Rahmen der Initiative „ZusammenHelfen in Oberösterreich“ ein, dieses Angebot zu nutzen, damit den Schwachen in unserer Gesellschaft in dieser besonderen Situation bestmöglich Unterstützung gegeben werden kann.“

Gerade bei geflüchteten Menschen können die derzeitigen Maßnahmen des Social Distancing zusätzliche Unsicherheiten auslösen. Daher ist es umso wichtiger, den Kontakt auf anderen Wegen aufrecht zu erhalten. Die youtoo.help-App bietet genau diese Möglichkeit: von zu Hause aus füreinander da sein.

„Im Moment wird die Bedeutung des freiwilligen Engagements, der Solidarität für alle offensichtlich – global, national, lokal. Es ist unglaublich wie viele Menschen sich für hilfsbedürftige, ältere, einsame Menschen engagieren. Erfreulich ist, dass sich auch Menschen mit Migrationsgeschichte und Fluchterfahrung einbringen – denn auch sie sind Nachbarn und Nachbarinnen und wollen helfen! Aber auch die freiwillig Engagierten sind in dieser außergewöhnlichen Situation vor neue Herausforderungen gestellt. War bis jetzt immer der persönliche Kontakt das Um und Auf, so ist nun ‚räumliche‘ Distanzierung Gebot der Stunde, um anderen zu helfen, sie zu schützen. Wir sind froh über neue digitale Lösungen, die dabei unterstützen können. Aber auch die funktionieren nur, wenn man die Engagierten auch persönlich begleitet“, so Nicole Sonnleiter, die als Leiterin des unabhängigen Landesfreiwilligenzentrums auch mit dem Integrationsnetzwerk „ZusammenHelfen in OÖ“ die Begleitung und Professionalität in dieser herausfordernden Zeit sicherstellt.

Näheres zu den Helpgroups und den Möglichkeiten finden Sie unter: https://www.ulf-ooe.at/bleib-daheim/. Das Angebot wird vom ULF, den Elisabethinen Österreich, der Volkshilfe OÖund youtoo.help zur Verfügung gestellt. Für ZusammenHelfen, die Anlaufstelle für freiwillig Engagierte für geflüchtete Menschen in Oberösterreich, ist das Angebot ebenso nutzbar. Informationen zu ZusammenHelfen und dem vielfältigen Angebot finden sich unter www.zusammen-helfen.at.

Quelle: Land Oö  //  Fotocredit: 

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