Kaufhaus Österreich startet - Rot-weiß-rote Plattform für den heimischen Online-Handel

Kaufhaus Österreich startet - Rot-weiß-rote Plattform für den heimischen Online-Handel

Präsentation von Kaufhaus Österreich: Bundesministerin Margarete Schramböck und WKÖ-Präsident Harald Mahrer

Heute startet etwas vollkommen Neues in Österreich: Unter kaufhaus-oesterreich.at erhalten rot-weiß-rote Onlinehändler eine neue Meta-Plattform, die gemeinsam vom Wirtschaftsministerium und der Wirtschaftskammer Österreich geschaffen wurde. Ziel ist es, den heimischen Online-Handel zu stärken und Regionalität mit dem Digitalen zu verbinden. Zum Start der neuen Plattform unterstrichen Wirtschafts- und Digitalministerin Margarete Schramböck und WKÖ-Präsident Harald Mahrer, dass spätestens die Corona-Krise gezeigt habe, wie wichtig ein Online-Auftritt sei, um zusätzliche Konsumentinnen und Konsumenten zu erreichen, aber auch, um in Pandemie-Zeiten weiterhin Geschäfte machen zu können. Zum Start von Kaufhaus Österreich sind bereits 1.000 Händlerinnen und Händler sowie 9 Marktplätze gelistet.

„Kauf regional, das geht auch digital - das ist das Motto des ‚Kaufhaus Österreich‘. Gerade für unsere klein- und mittelständischen Unternehmen war die Corona-Krise ein digitaler Weckruf. Innerhalb kürzester Zeit haben viele auf e-Commerce gesetzt, neue Online-Shops gebaut oder bestehende verbessert. Mit dem Kaufhaus Österreich bieten wir unseren heimischen Händlerinnen und Händlern nun erstmals eine Bühne, um sich und ihre Online-Shops zu präsentieren und den Konsumentinnen und Konsumenten eine Möglichkeit, unsere heimischen Unternehmen zu unterstützen. Das sichert wichtige Arbeitsplätze in unserem Land“, so Wirtschafts- und Digitalministerin Margarete Schramböck.

„‘Kauf regional, das geht auch digital, lautet die Devise, damit die Kaufkraft auch beim Online-Shoppen im Land bleibt. Damit unterstützen wir die österreichischen Betriebe, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und sichern den Wirtschaftsstandort langfristig ab. Ebenso wichtig ist der Effekt auf unsere IT-Berater und die Kreativbranche als unterstützende Dienstleister. Vom Kaufhaus Österreich kann daher gleichzeitig auch ein wichtiger Innovationsimpuls ausgehen“, sagt WKÖ-Präsident Harald Mahrer.

Gleichzeitig wurde von WKÖ-Präsident Harald Mahrer und Ministerin Margarete Schramböck die e-Commerce-Charta unterzeichnet. BMDW und WKÖ haben die Ziele des Kaufhaus Österreich in einer Charta festgehalten. Darin bekennen sich die Partner und Unterstützer von Kaufhaus Österreich zu: Ausbau von E-Commerce in Österreich, Gezielter Mobilisierung von Betrieben für E-Commerce, Unterstützung und Beratung von Betrieben rund um E-Commerce, Verbesserung der Rahmenbedingungen für E-Commerce in Österreich.

Das kann das Kaufhaus Österreich

Um beim Kaufhaus Österreich dabei zu sein, bedarf es bloß der Zustimmung durch Setzen eines Häkchens im Firmen-A bis Z. Danach können die Händler ihre Angebote bei kaufhaus-oesterreich.at eintragen, damit Konsumentinnen und Konsumenten in ihrer Region die für sie passenden Angebote finden. Den Kundinnen und Kunden wird ein digitaler Einkaufsbummel durch heimische Online-Shops geboten, die je nach Region ausgewählt werden können. Das Kaufhaus Österreich ist eine virtuelle Auslage, in der österreichische Händlerinnen und Händler sich kostenlos vor großem Publikum präsentieren können – genau richtig zum Weihnachtsgeschäft, aber selbstverständlich auch danach.

Laut einer aktuellen Umfrage der Digitalberatung GmbH verkauft ein Viertel der befragten Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen online. Vorrangig erfolgt das über den eigenen Online-Shop (58 Prozent). 23 Prozent sind auf einem Online-Marktplatz präsent. 19 Prozent nutzen andere Online-Kanäle wie Social Media oder Webinare. Gut die Hälfte (54 Prozent) der befragten Unternehmen bieten ihr Sortiment jedoch noch nicht online an. Hauptgrund dafür ist, dass die Produkte und Dienstleistungen als nicht für den Digitalvertrieb geeignet angesehen werden. Weitere Hürden sind mangelnde Beschäftigung mit dem Thema E Commerce sowie hoher personeller und finanzieller Aufwand.

Aber was bringt der regionale Einkauf? Wenn jede/r Zehnte in Österreich (das sind rund 890.000 Personen) zum Beispiel um 30 Euro weihnachtlichen Blumenschmuck, etwa einen Türkranz, sowie eine Winterjacke um 70 Euro bei heimischen Händlern online kauft, sorgen diese Einkäufe für 477 Jobs und 76 Mio. Euro Umsatz in Österreich (exkl. USt).

Quelle: Sonja Horner Wirtschaftskammer Österreich Sprecherin des Präsidenten;  Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Kathrin Schriefer Pressesprecherin der Bundesministerin Margarete Schramböck; Presseabteilung BMDW / ots  //  Fotocredit: BMDW/Philipp Hartberger

 

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