Der Schwanenstädter Lukas Pöstlberger startete heute am ersten Renntag der Mallorca Challenge mit seinem deutschen Pro-Continental Team Bora-Argon 18 in die Rennsaison 2016
Der Schwanenstädter Lukas Pöstlberger startete heute am ersten Renntag der Mallorca Challenge mit seinem deutschen Pro-Continental Team Bora-Argon 18 in die Rennsaison 2016! Obwohl der ehemalige Staatsmeister ein relativ flaches Rennen mit 174 km schon zigfach erlebt hat, so war er vor seinem ersten Einsatz doch etwas angespannt.
Kein Renndebüt wie jedes andere
„Ich würde lügen wenn ich sagen würde dass ich heute vor dem Start kein leichtes Kribbeln in der Magengegend gehabt habe. Auch wenn ich im letzten Jahr schon als Praktikant für Bora-Argon18 im Einsatz war, bei meiner Premiere in meiner ersten kompletten Saison als internationaler Profi am Start zu stehen ist doch etwas ganz Besonderes! Die Hausaufgaben wurden gemacht, die Vorbereitung und das Teamtrainingslager liefen gut. Jetzt gilt es, besonders bei einer prognostizierten Sprintankunft wie heute, mit dem Team alles wie geplant umzusetzen. Da es für viele Fahrer und Mannschaften eine Premiere auf europäischem Boden ist geht´s ganz bestimmt nicht unhektisch zu im Feld. Sturz- und verletzungsfrei zu bleiben ist somit die oberste Prämisse!“ Der Rennverlauf bewahrheitete sich tatsächlich, hohes Tempo und viele Attacken prägten die erste Rennstunde, bis endlich nach knapp 40 km eine kleine Gruppe sich erfolgreich löste. Das Feld beruhigte sich dadurch, erst im Finish wurde wieder „angezogen“, als das Feld geschlossen zu den kritischen Stellen im Finale kam. „10 Kilometer vor dem Ziel war eine enge Ortsdurchfahrt mit Kreisverkehr und 90 Grad-Kurve, da ist das ganze Team perfekt an vorderster Front durch, dann war es meine Aufgabe bis zur 5000 Meter Marke das Tempo zu machen. Den bis zu 15 Prozent steilen Anstieg haben sämtliche Sprinter gut gemeistert, am Ende holte sich Teamkollege Sam Bennett den zweiten Platz. Erstes Rennen, erster Podestplatz!“
Der nächste Renneinsatz für den Oberösterreicher ist dann am Sonntag, wobei morgen noch ein ganz normaler Trainingstag auf dem Programm steht! Patrick Konrad steigt morgen am zweiten Renntag ein, die Etappe morgen beinhaltet wesentlich mehr Anstiege.
Quelle / Foto: (c) Bora-Argon18, honorarfrei