OÖ. Landesfeuerwehrverband stärkt Stützpunkte

OÖ. Landesfeuerwehrverband stärkt Stützpunkte

Der vom Oö. Landes-Feuerwehrverband geführte Katastrophenschutz des Landes Oberösterreich übergab am 15. Oktober 2020. Ein Dutzend Feuerwehren erhielt dabei neue Ausrüstung, teilweise als Neuausstattung und teilweise im Zuge der altersbedingten Ersatzbeschaffung.

Das Stützpunktwesen in Oberösterreich trägt wesentlich zur Schlagkraft unseres Feuerwehrwesens bei. In den meisten Fällen übernehmen dabei Feuerwehren Ausrüstung vom Katastrophenschutz des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes, die dann jedoch auch für überregionale Einsätze einzusetzen ist.

Neuer Atemschutzstützpunkt
Derzeit wird das komplette Stützpunktsystem in Oberösterreich be- und überarbeitet. Neue Aufgaben kommen hinzu, überholte Ausrüstung wird kompensiert oder weggelassen. Im Zuge der Evaluierung der Atemschutz-Fahrzeug-Stützpunkte wurde festgestellt, dass vor allem im inneren Salzkammergut eine große Lücke in Betracht auf dieses Sonderfahrzeug festzustellen ist. Aus diesem Grund wurde nunmehr die Freiw. Feuerwehr Bad Goisern als neuer Stützpunkt für ein zusätzliches Atemschutzfahrzeug (ASF) im Bezirk Gmunden festgelegt. So erhielt die Goiserer Wehr jenes ASF, das bisher im Oö. Landes-Feuerwehrverband in Linz stationiert gewesen ist.

Atemschutz-Logistik-Fahrzeug
Die Lücke des zuvor genannten ASF des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes wurde durch die Rücknahme des ASF der Freiw. Feuerwehr der Stadt Wels kompensiert. Aufgrund des zentralen Einsatzbereiches der Welser Wehr hat diese die Umstellung des Atemschutz-Nachschub-Konzeptes beschlossen. Sie füllt in Zukunft die neu benötigen Pressluftflaschen nicht mehr am Einsatzort, sondern transportiert diese mit einem Logistik-Fahrzeug von der Feuerwache zur Einsatzstelle. Zu diesem Zweck hat das ASF-Logistik im Ausgleich dafür eine größere Menge an Pressluftflaschen mit, so dass die Nachschub-Mannschaft ausreichend Zeit hat, eventuell weitere, erforderliche Flaschen zwischenzeitlich im Feuerwehrhaus neu zu füllen. Dieses System ist jedoch nicht als Ersatz für das bestehende System in den anderen Bezirken vorgesehen.

30 Jahre alte Arbeitsboote
Die Freiwilligen Feuerwehren Obernberg am Inn und St. Wolfgang haben bereits seit drei Jahrzehnten ein Arbeitsboot im Dienst. Drei Jahrzehnte Einsatzzeit nagten schlussendlich jedoch auch an diesen Wasserfahrzeugen, sodass nun ein Austausch notwendig geworden ist, der per 15. Oktober 2020 nun über die Bühne ging.

Neue Atemschutzmasken
Die Stützpunkte Aschach, Edt-Winkling, Grieskirchen, Munderfing, Ried i. Innkreis, Schärding, BTF Steyrermühl, Vöcklamarkt und Wels erhielten jeweils  12 Stück Atemschutzmasken, davon jeweils drei Stück ausgestattet mit Maskenfunk und je ein Handfunkgerät mit Ladestation.

Landes-Feuerwehrkommandant-Stellvertreter Michael Hutterer bei der Übergabe der Ausrüstung: „Stützpunktaufgaben bedeuten für die jeweiligen Feuerwehren ein zusätzliches Aufgabenfeld, das über die Gemeindegrenzen hinweg zu erfüllen ist.“. Er dankte den anwesenden Wehren für die Bereitschaft, dieses Tätigkeitsbereich zusätzlich wahrzunehmen.

 

Quelle: OÖLFV / Fotocredit©: Hermann Kollinger

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