Appell für mehr Klimaschutz und Artenvielfalt - Lichter an Sehenswürdigkeiten gingen für eine Stunde aus, Menschen weltweit begingen EARTH HOUR in ihrem Zuhause
Am Samstagabend begingen zahlreiche Menschen weltweit bereits zum 14. Mal die von der Umweltschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature)ins Leben gerufene EARTH HOUR. Bei vielen Wahrzeichen rund um den Globus gingen für eine Stunde die Lichter aus, um auf die Dringlichkeit von Klimaschutz und Artenvielfalt aufmerksam zu machen. „Die EARTH HOUR zeigt gerade auch in schwierigen Zeiten, wie sich Menschen auf der ganzen Welt für ein Ziel einsetzen. So wie wir derzeit alle gemeinsam auf unsere Gesundheit schauen, können wir auch gemeinsam auf unsere Umwelt schauen“, sagt Hanna Simons, Programmleiterin beim WWF Österreich.
Die EARTH HOUR ist ein Appell an die Politik, den Schutz von Klima und Umwelt voranzutreiben. Nach der akuten Nothilfe müssen daher auch die aufgrund der Coronavirus-Pandemie nötigen Konjunkturpakete klimafit und naturverträglich gestaltet werden. „Wir müssen Europa und Österreich langfristig krisensicher aufstellen. Wer in den Schutz von Klima und Umwelt investiert, erhöht die Lebensqualität, schafft Arbeitsplätze und stimuliert die Wirtschaft. Im Gegensatz dazu würden weitere fossile Subventionen die Erderhitzung befeuern und zukünftige Notfälle noch wahrscheinlicher machen“, sagt Hanna Simons unter Verweis auf die Warnungen der Klimawissenschaft.
Quelle: Julia Preinerstorfer, Pressesprecherin WWF Österreich / ots // Fotocredit: © Marlene Garwisch WWF-Germany/ ©MartinRapold